Die Französische Revolution

04.07.1776

Die USA erklären ihre Unabhängigkeit.

04.07.1776

08.08.1788

Zum 1. Mai 1789 werden die Generalstände einberufen.

08.08.1788

17.-20.06.1789

Die Vertreter des Dritten Standes erklären sich zur Nationalversammlung und damit zur alleinigen Vertretung der Nation. Es folgt der Ballhausschwur am 20.06.1789.

17.-20.06.1789

14.07.1789

Sturm auf die Bastille – das Symbol der Zwangsherrschaft.

14.07.1789

26.08.1789

Verkündung der Menschen- und Bürgerrechte.

26.08.1789

15./21.01.1793

Verurteilung und Hinrichtung König Ludwig XVI.

15./21.01.1793

27./28.07.1794

Verhaftung und Hinrichtung Robespierres und seiner Anhänger

27./28.07.1794

02.12.1804

Durch einen Staatsstreich wird Napoleon Bonaparte erster Kaiser

02.12.1804

Über das Projekt

Liebe*r Besucher*in dieses Projekts, 

Herzlich Willkommen in unserer digitalen Ausstellung: Liberté, égalité, fraternité – une révolution pour l’europe (eine Revolution für Europa).

Als erstes digitales Ausstellungsprojekt haben wir uns das Thema: Liberté, égalité, fraternité – une révolution pour l’europe (eine Revolution für Europa) ausgesucht. Die Französische Revolution war ohne Zweifel ein einschneidendes Ereignis mit Auswirkungen auf die Entwicklung der europäischen Geschichte. Ziel der Ausstellung ist es einen deutsch-französischen und europäischen Blick auf die Periode zu werfen und das Ereignis aus unterschiedlichsten Richtungen zu beleuchten.

Doch wieso spreche ich an dieser Stelle von einer Ausstellung?

 Man könnte nun argumentieren, dass es sich bei dem Projekt lediglich um eine Sammlung verschiedener Texte zu bedeutenden Aspekten im Kontext der französischen Revolution handelt. Demnach wäre das Projekt ein deutsch-französischer thematischer Blog. Dieser Aussage stimme ich zu und empfinde dabei keine Wertminderung. Jedoch spreche ich dennoch von einer Ausstellung. 

Warum? 

Jeder Beitrag wurde bewusst durch ein ehrenamtliches studentisches Mitglied ausgewählt und kuratiert. Als Basis für diese Kuration dienen die OpenGLAM (unter GLAM versteht man alle Einrichtungen der Bereiche Gallery, Libarys, Archivs and Museums) Datenbanken in Deutschland und Frankreich. In diesen Datenbanken werden unzählige Sammlungsobjekte verschiedenster Institutionen digital gesammelt und zur freien Nutzung bereitgestellt. Dank dieser Datenbanken und dem unermüdlichen Engagement der OpenGLAM Bewegung, war es uns möglich an dieser Stelle Material aus ganz Europa zu sammeln und in unseren ganz eigenen Kontext zu setzen.

Die Entstehung des Projektes:

Zu Beginn des Projektes stellten wir ein Team zusammen aus 10 deutschen und französischen Studenten und Studentinnen verschiedenster Fachrichtungen und Interessen.

Jedes Teammitglied wählte ein Thema aus dem weiten Bereich der Französischen Revolution aus, recherchierte dies und ergänzte dieses durch speziell ausgewählte Digitalisate aus bedeutenden Sammlungen. Sie als Besucher*in unserer Ausstellung können sich nun durch die Texte bewegen und die speziell für diesen Themenbereich ausgewählten Objekte im Kontext entdecken. Darüber hinaus bieten wir eine nicht thematische, vollstände Sammlung unserer präsentierten Objekte an. In dieser kleinen Datenbank können Sie die Objekte losgelöst von Kontextualisierungen auf sich wirken lassen und eigenen Bezüge zwischen den Themen herstellen. Berichten Sie uns gerne, wenn Sie eigene tolle Ideen und Aspekte entdecken! Wir freuen uns auf den Austausch!

Das besondere und wertvolle an diesem Projekt ist, dass es uns gelungen ist eine wirklich ganz und gar grenzüberschreitende Ausstellung zu konzipieren. Ausgehend von einem für die europäische und internationale Geschichte bedeutenden Zeitabschnitt, welcher ganz individuell von einem deutsch-französischen Team aus Autorinnen und Autoren, welches sich von Bordeaux über Paris bis Bayern und Berlin erstreckt, reflektiert, recherchiert und kuratiert wurde; über Datensätze aus OpenGLAM Datenbanken internationaler Sammlungen bis hin zu einer nun mehrsprachig verfügbaren Website, welche all diese Inhalte grenzüberschreitend und kostenlos zugänglich macht.

Verantwortlich für die Konzeption und Umsetzung des Projektes ist die Organisation Kultur vivante e.V.

Kultur vivante wurde 2019 als studentisches Gründungsprojekt ins Leben gerufen und setzt sich heute, ein Jahr nach der Gründung, aus einem Team von über 30 ehrenamtlichen Mitgliedern aus ganz Europa und einem 6-köpfigen Organisationsteam zusammen. 

Wir wollen den Kulturaustausch stärken und Menschen integrieren, die sich bisher im franco-allemand oder in der Welt der Kultur nicht integriert fühlten. 

Für uns ist „Kulturvermittlung der Schlüssel zur Aufgeschlossenheit“. Wir sehen Kulturvermittlung als eine Chance, das Verständnis zwischen den Völkern zu stärken und ein geeintes Europa zu fördern. Der Dialog zwischen den Völkern auf der Grundlage unserer kulturellen Werte bildet unsere Basis. Unser konkreter Impact besteht darin digitale Welten in verschiedensten Projektformaten zu schaffen und diese in grenzüberschreitenden Teams mit kulturellen Inhalten zu beleben.

Für uns ist die deutsch-französische Freundschaft ein Bekenntnis zu einem starken und geeinten Europa. Es geht uns weniger darum deutsche Kultur in Frankreich und französische Kultur in Deutschland zu vermitteln, sondern ein Bewusstsein für unser gemeinsames europäisches kulturelles Erbe zu schaffen. Durch unser über Europa verstreutes Team können wir grenzüberschreitende, kulturelle Perspektiven vereinen und so ein gemeinsames Bild einer europäischen kulturellen Identität zeichnen. An diesen Zielen arbeiten wir bei Kultur vivante mit einem breiten Netzwerk an Partnerorganisation, Künstlern und Mitgliedern in ganz Europa.